Die Alarmstufe wird ausgerufen, sobald sich die Versorgungslage aufgrund einer Störung oder außergewöhnlich hohen Gasnachfrage verschlechtert. Bei ausgerufener Alarmstufe Gas bereiten sich die Unternehmen auf den Fall einer Lieferunterbrechung und dadurch verursachte mögliche Engpässe in der Gasversorgung vor, sind aber noch in der Lage, die Gasversorgung mit eigenen netz- und marktbezogenen Maßnahmen, die Ihnen das Energiewirtschaftsgesetz an die Hand gibt, sicherzustellen.
Die Gasversorgung in Deutschland ist stabil. Die Versorgungssicherheit ist gewährleistet. Insgesamt bewertet die Bundesnetzagentur die Lage als weniger angespannt als zu Beginn des Winters. Es ist unwahrscheinlich, dass es in diesem Winter noch zu einer Gasmangellage kommt. Gleichwohl bleibt die Vorbereitung auf den Winter 2023/2024 eine zentrale Herausforderung. Deswegen bleibt auch ein sparsamer Gasverbrauch wichtig.
Die Bundesnetzagentur betont weiterhin ausdrücklich die Bedeutung eines sparsamen Gasverbrauchs.
Die Gasflüsse nach Deutschland sind stabil und ausgeglichen. Die aktuellen Füllstände der Speicher sind vergleichbar mit dem Jahr 2019 und deutlich höher als im Frühjahr der Jahre 2018 und 2021. Um die Gasversorgung für den kommenden Winter zu sichern, muss bis zum 1. September ein Speicherfüllstand von 75 % erreicht werden.
Der Gasverbrauch lag in der 15. Kalenderwoche 13,7 % unter dem durchschnittlichen Verbrauch der Jahre 2018 bis 2021. Er ist gegenüber der Vorwoche um 14,3 % gesunken.
Auf der Webseite der Bundesnetzagentur finden Sie weiterführende und stets aktualisierte Informationen zur derzeit geltenden Alarmstufe Gas.
Auf der Webseite des Verbands für kommunale Unternehmen (VKU) finden Sie ebenfalls weiterführende Informationen zur Versorgungssicherheit sowie zu den aktuellen Energiepreisen.
(Quelle: www.bundesnetzagentur.de, www.vku.de / Stand: 27.04.2023, 13 Uhr)